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Das muss man erst mal schaffen! Stolze 106.200 Euro haben Margret und Dietr Geest seit 2005 dem Hospiz gespendet. Diese große Summe kam über die Jahre bei insgesamt sieben Versteigerungen von Jungtauben zusammen, die Züchter aus ganz Europa für den guten Zweck zur Verfügung gestellt haben. Abgewickelt wurden diese Auktionen über das Internet. Die Fäden liefen immer bei Margret und Dieter Geest zusammen. „Unser Wohnzimmer war dann für Monate ein Büro, voll mit Post“, berichtet Margret Geest. Sie hat sich um den Schreibkram gekümmert und Dieter, selbst erfolgreicher Taubenzüchter, wusste, wer welche Taube gebrauchen konnte. Geholfen hat den beiden in den Jahren vor allem Sascha Dukat. Der Postbote hat sich in seiner Freizeit um das Adressieren von hunderten Werbebriefen gekümmert. 11.100 Euro stehen auf dem siebten und letzten Scheck, den die beiden nun an Heike Lenze und Norbert Homann vom Hospiz überreicht haben. „Irgendwann muss Schluss sein“, sagt Dieter Geest, so leid es ihm auch tut. „Aber wir werden auch nicht jünger.“ Heike Lenze ist beeindruck von dem Engagement. „Das kann man gar nicht hoch genug würdigen!“ Margret Geest bleibt dem Hospiz aber auch weiterhin als ehrenamtliche Helferin erhalten.

THOMAS nOWACZYK rECKLINGHÄUSER zEITUNG