Türchen 2

Ölziehen gehört zur traditionellen indischen Heilkunst, um gesundheitliche Beschwerden zu verbessern und das Immunsystem zu stärken und ist eine unkomplizierte Methode die zur täglichen Entgiftung beiträgt. Indem Öl im Mund einige Minuten lang zwischen den Zähnen durchgezogen und der Mundraum damit gespült wird, bindet das Fett dort befindliche Giftstoffe wie Keime und Bakterien, die wir durch Nahrung aufnehmen.
 
Häufig wird Sesamöl verwendet. Die Wirkung des Ölziehens mit Sesamöl läßt sich durch den Zusatz von ätherischen Ölen noch verstärken.
 
Beliebte ätherische Öle im Mundziehöl und deren Wirkung
 
Eukalyptusöl:
Eukalyptusöl verfügt über viele gesundheitsfördernde und antioxidative Eigenschaften.
 
Nelkenöl:
Dieses antioxidative Öl ist für seine immunstärkenden Eigenschaften bekannt und gilt als top Radikalfänger.
 
Rosmarin:
Rosmarin wirkt vitalisierend.
 
Zimtrinde:
Auch Zimtrinde hat einen hohen Anteil an Antioxidantien, ist entzündungshemmend, antiparasitär und schmerzstillend.
 
Zitrone:
Zitrone gilt ebenfalls als starkes Antioxidant, erfrischt und ist antibakteriell.
 
Anwendung:
Morgens vor dem Zähneputzen, Frühstücken oder Wassertrinken 1 EL von der Mischung für ca. 5-15 Minuten im Mund bewegen und durch die Zähne ziehen. Anschließend in ein Tuch spucken und im Restmüll entsorgen.
adventskalender

10. Dezember 2021

Der Bratapfel,
eingesandt von Christine Benda
Kinder kommt und ratet,
was im Ofen bratet.
Hört wie’s knallt und zischt,
bald wird er aufgetischt,
der Zipfl, der Zapfl,
der Kipfl, der Kapfl,
der gelbrote Apfel.
Kinder lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel,
sperrt auf den Schnabel,
für den Zipfl, den Zapfl,
den Kipfl, den Kapfl,
den goldbraunen Apfel.
 
Winterzeit ist Bratapfelzeit! Am besten schmecken die braun gebackenen Äpfel gefüllt mit Rosinen und Marzipan, dazu einen kräftigen Schlag Sahne mit Zimt obendrauf.
 
Das Gedicht „Der Bratapfel“ ist ganz dieser Köstlichkeit gewidmet. Es stammt aus dem bayerischen Volksmund. Fritz und Emily Kögel haben das Gedicht schriftlich im Kinderbuch „Die Arche Noah“ (1901) festgehalten.