Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Lucius Annaeus Seneca).

Das Team des Hospiz zum hl. Franziskus hat die Zeit genutzt.
Noch immer liegt der Schatten der Pandemie über unserem Tun und unserer Arbeit. Dennoch machen wir das Beste daraus. Unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben führten wir einige Veranstaltungen durch.

Hospiz Feier

Im letzten Quartal verabschiedeten wir einige liebgewonnenen Kolleginnen in den Ruhestand. Schwester Eva Böhm gehörte mit zur Gründungsgeneration unseres Hospiz und Frau Gudrun Wilde-Weickert kümmerte sich als Sozialarbeiterin um die Ehrenamtskoordination. Jede Abschiedsfeier zeigte die große Verbundenheit in der Hospizgemeinschaft. Das Wetter spielte mit und so konnte auf der Terrasse und im Garten mit Grillgut, selbst gemachten Salaten und süßen Köstlichkeiten der Alltag einfach mal Pause machen. Übergänge feiern im Coronazeitalter – es klappte alles gut und es bildete sich auch ein Projektchor für ein selbst komponiertes Abschiedslied.

Gudrun Wilde-Weickert
Eva Böhm

Wir freuen uns auch über unsere neuen Kollegen und Kolleginnen, die mit uns die Hospizidee in Recklinghausen unterstützen wollen. Sowohl in der stationären Pflege als auch in der Aufnahme und dem AHPB ist Verstärkung in unser Haus eingezogen. Leider haben auch wir zunehmend ein Problem Fachkräfte für unseren ambulanten palliativen Pflegedienst HospizDaheim zu gewinnen. Der Bedarf an palliativer Pflege und Betreuung im ambulanten Bereich steigt stetig an. Unsere Arbeit findet viel Lob und Anerkennung. Das Engagement des kleinen Teams 7 Tage die Woche rund um die Uhr abrufbar gibt den Patient:innen eine große Sicherheit in existentieller Not. Wir freuen uns über alle Interessierten, die uns auch hier unterstützen möchten.

Es hat auch wieder Angebote für unsere Mitmenschen gegeben. So konnten man sich zusätzlich zu unserer Arbeit, im Rahmen der Veranstaltung „Sorgende Gesellschaft“ über die aktuellen Probleme und Veränderungen in der gesellschaftlichen Sorgestruktur und familiären Verbünde informieren. Mit der Konrad Adenauer Stiftung fand eine Online-Veranstaltung statt. Weitere Informationen

Konrad Adenauer Stiftung

Unsere Koordinatorin konnte nach über einjähriger Pause wieder neue ehrenamtliche Mitarbeiter ausbilden. Wir sind sehr glücklich über solidarisch handelnde Menschen, die sich in ihrer Freizeit um die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in ihrer letzten Lebensphase kümmern wollen.

Ehrenamt ist eben keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist eine Arbeit die unbezahlbar ist.

Ehrenamt

Wir schauen mit Zuversicht auf das letzte Quartal dieses Jahres. Im Oktober werden wir den Welthospiztag veranstalten. Zudem wünschen wir uns, dass wir die Weihnachtszeit wieder festlicher gestalten können und unsere Veranstaltungen wie die „Hütte der Guten Taten“ oder die Adventsfeier durchführen können. Denn wie sagte Konfuzius schon:

Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.

Das Team vom Hospiz zum hl. Franziskus wünscht Ihnen für die letzten drei Monate dieses Jahres alles Gute. Bleiben Sie gesund.