Eine überaus positive Bilanz ihrer zehnjährigen Tätigkeit zogen vorstand und Beirat der Franziskus-Hospiz-Stiftung bei einem Arbeitsfrühstück. Mit 140000 € wurde das Hospiz zum hl. Franziskus seit 2005 unterstützt. Weitere 40 000 € aus Kapitalerträgen der Stiftung gingen an verschiedene Kinderprojekte, darunter auch eins in Bolivien. Norbert Homann, ehemals Verwaltungschef des Elisabeth-Krankenhauses und gemeinsam mit Rektor Hans Overkämping, der Ordensschwester Reginalda sowie neun weiteren Frauen und Männern, Gründer des Hospizes am 3. September 1986, bezeichnete gemeinnütze Stiftungen als notwendige und vorbildliche Initiativen des sozialen Engagements: “Darüber hinausgehend hinterlassen derartige Einrichtungen Spuren praktizierter Nächstenliebe. Wer Kindern und Alten sein Herz schenkt, gibt Generationen ein menschliches Antlitz!” Dass sic die Franziskus-Stiftung nicht allein auf die Belange des Hospizes beschränkt, sondern auch Kindern im In- und ausland hilft, geht auf die verstorbene Süderin Maria Kunst zurück, die nach vielen intensiven Gesprächen mit Norbert Homann die Verwendung ihres Vermögens entsprechend verfüte. Das ursprüngliche Hospiz nutzte über viele Jahre das ehemalige Wohnhaus der Arztfamilie Sievers an der Röntgenstraße. Die Einrichtung nahm am 14. August 11987 erste Patienten auf und besaß als Oase der Menschlichkeit einen wegweisenden Vorbildcharakter für die deutsche Hospizbewegung. Im Januar 2014 wurde auf dem Gelände der einstigen Heilig-Kreuz-Kirche der heutige moderne und lichtdurchflutete Hospiz-Neubau in Betrieb genommen. Auf der Grundlage verschiedener Vorgaben wurde die Franziskus-Hospiz-Stiftung als Einrichtung privaten Rechts gegründet, deren selbst gewählte Aufgabe die Hilfe von Schwerstkranken und Sterbenden sowie Kindern in Not festschreibt. Vorstand und Beirat sind ehrenamtlich tätig. Das Stiftungskapital darf gemäß Satzung nicht angetastet werden, damit die Stiftung über Generationen hinweg segensreich wirken kann. Neben Geldleistungen können auch Wertpapiere, Grundstücke, Immobilien und Nachlässe ins Stiftungskapital eingebracht werden. Selbstverständlich sind sämtliche Spenden – auch die kleinsten – willkommen.
Dem Stiftungsvorstand gehören derzeit an: Norbert Busch, Norbert Homann und Ines Witt-Rachuba. Den Beirat bilden Wolfgang Pantförder, Rudolf Kortenjann, Pfarrer Ludger Bomers sowie Dr. Michael Kornau.