Werkzeug Deines Friedens

Krankheiten, Pandemien, Tod, Tauer und jetzt auch noch ein Krieg in weniger als 2000 km Entfernung.

Nach Karneval ist bei uns im Hause scheinbar niemandem der Sinn.

Doch werfen wir einen schnellen Blick auf die Tradition des Karnevals oder Faschings.
Mit dem Ende der Narrentage beginnt in der katholischen Kirche die 40-tägige Fastenzeit. Um sich darauf einzustimmen sollte noch einmal richtig gut gegessen werden.
Oder schauen wir weiter zurück in die Geschichte, so gibt es Nachweise darüber, dass es sogar eine Zeit gab, in der Herr und Diener die Rollen tauschten.
Wäre es nicht schön, wenn dies jetzt auch wieder der Fall wäre? Denn, wer möchte schon Krieg?

Wir nutzen die Möglichkeiten, die wir haben und veranstalten zu Karneval eine kleine Friedensandacht in unserer Kirche.

Hierzu das Friedensgebet vom hl. Franz von Assisi.

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. Amen.

Firedenstaube