Die Landesbeauftragte für Patienten und Behinderte in Nordrhein Westfalen, Claudia Middendorf, war, begleitet von Mitgliedern der CDA in dieser Woche zu Gast im Hospiz zum heiligen Franziskus.

Patientenbeauftragte

Sie traf dort zu einem Erfahrungsaustausch auf die Leitung und Geschäftsführung des Hauses, des ambulanten Dienstes HospizDaheim und die Koordination der ehrenamtlichen Mitarbeiter.

In dem intensiven zweistündigen Austausch ging es nicht um die unvermeidlichen Folgen von Corona und die Frage vom gesellschaftlich veränderten persönlichen Umgang mit Menschen gerade am Lebensende, sondern es ging auch um handfeste Finanzierungsfragen: Beispielsweise die des ambulanten Dienstes HospizDaheim. „Ausnahmslos alle halten dies für eine gute Einrichtung, sie ist aber strukturbedingt in Landesteil Westfalen defizitär – im Gegensatz zum Rheinland. In Essen funktioniert das finanziell alles wunderbar“, weiß der Leiter des Dienstes, Frank Richter. Und weiter: „Endlich haben wir mal ausreichend Zeit für den Patienten, so wie wir das gelernt haben – und schon produzieren wir Miese“.

Frau Middendorf zeigte sich auch aus persönlicher Erfahrung interessiert an der Arbeit im Hospiz und auch an der Arbeit der ehrenamtlichen Begleitung der Patienten. Thema war auch die Einbettung des Hospizes in den Stadtteil.

Patientenbeauftragte

Frau Middendorf konnte einige Anregungen mit Ideen und Anregungen für weitere Gespräche in der Politik mitnehmen und setzte ihren Besuch in Recklinghausen nach zweistündigen Aufenthalt bei der Diakonie fort.

Gastbeitrag von Christoph Kortenjann