In dem intensiven zweistündigen Austausch ging es nicht um die unvermeidlichen Folgen von Corona und die Frage vom gesellschaftlich veränderten persönlichen Umgang mit Menschen gerade am Lebensende, sondern es ging auch um handfeste Finanzierungsfragen: Beispielsweise die des ambulanten Dienstes HospizDaheim. „Ausnahmslos alle halten dies für eine gute Einrichtung, sie ist aber strukturbedingt in Landesteil Westfalen defizitär – im Gegensatz zum Rheinland. In Essen funktioniert das finanziell alles wunderbar“, weiß der Leiter des Dienstes, Frank Richter. Und weiter: „Endlich haben wir mal ausreichend Zeit für den Patienten, so wie wir das gelernt haben – und schon produzieren wir Miese“.