Herzliche Einladung zur Vernissage im Hospiz zum Heiligen Franziskus am Sonntag dem 12.11. 2017- um 11.00 Uhr

Rom, Spuren der Zukunft
Als offizielle Begleitausstellung zum Ausstellungskonzept Triumph ohne Sieg des Römermuseums Haltern zeigte die Galerie im Alten Rathaus, 2017 40 Arbeiten von sechs Künstlerinnen aus der Region unter dem Titel: Rom, Spuren der Zukunft. Aus dieser Ausstellung sind ausgesuchte Leinwandarbeiten unter dem Titel „Frieden“ im Hospiz zum Heiligen Franziskus zu erleben. 2000 Jahre eines friedlichen Zusammenlebens wurde sowohl thematisch wie gestalterisch erarbeitet. Das Großereignis in Rom im Jahr 17 n.Chr. mit dem Triumphzug des Germanicus, in dem die Germanenkriege offiziell und staatsrechtlich beendet wurden, also das sogenannte Ende der Germanenkriege und einen Schritt nach Europa, bot ein geeignetes Thema.

Die sechs Künstlerinnen gingen das Thema aus sehr unterschiedlichen Perspektiven an, wie man schon aus Motiven der sechs Sammelkarten erkennen kann.
Mit wenigen Ausnahmen beziehen sie sich auf geschichtliche Überlieferungen zeitübergreifend, vorher, nachher.

Zum Beispiel bei Dorothea Skolik-Niehues, die sich auf das dichterische Werk des Ovid bezieht und es spielerisch durch aktuelle Accessoires verfremdet, und sich außerdem auf ein optisches Abenteuer einlässt, indem sie den Triumphbogen im digitalen Triumphbogen darstellt.

Marianne Kammertöns platziert die Bauhaus Teekanne vergleichend zu den Römischen Gefäßen und zaubert sichtbar emanzipierte edel gekleidete Römerinnen in ein Luxus-Ambiente und erinnert mit ihrem „Schimmernden Heer“ noch einmal an die Varusschlacht.

Ulla Feldmann schenkt dem zweckmäßigen Römerlager Aliso einfach das schöne Alte Rathaus von Haltern, lässt Kinder einen Alemannen Helm finden und lässt in der Flusslandschaft auf den zweiten Blick einen Feldzug erkennen.

Margit Bilke hat eine großartige Vision von Colonia Agrippina der Gegenwart, vergleicht die Energie von Wasser und Wind und ruft einige Helden auf den Plan , unter anderen Herrmann den Cherusker. Das historische Gedächtnis paart sich mit Vorstellungskraft und Phantasie. Visionen von Vergangenheit und Zukunft werden individuell erarbeitet. Die Motive von Ulrike Dombrowski bewegen sich vielfältig vom Klassischen Altertum zum modernen Porträt des jungen Tiberius und dem Wunsch: Bergauf, Europa!

Ulla Höpken huldigt dem Gott Janus, dessen Kopf sowohl in die Vergangenheit wie die Zukunft blicken kann.

Anmerkung zur Ausstellung : Ulla Höpken
Musikalische Begleitung: Markus Schönert (Gitarre und Gesang)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Das Hospiz-Team